Das Bildungsverständnis unserer Kita
Wir sehen jedes Kind als autonomes Subjekt (Kinder sind eigenständige Persönlichkeiten, die erkennen, mit Bewusstsein ausgestattet sind und dementsprechend handeln).
Gewisse Voraussetzungen sind nötig, damit Kinder intensiv lernen:
Grundsätzlich geht man heute davon aus, dass die emotionale Bindung an eine feste Bezugsperson (meist Mutter) die Voraussetzung von Bildung ist. Aus dieser Bindungsfähigkeit resultiert das Vertrauen (sog. Urvertrauen) in die Bezugsperson. Erst dann kann Selbstvertrauen entstehen. Wichtig ist ein “druckfreies Umfeld”, denn jede Angst verhindert Lernen.
Das bieten wir Ihrem Kind, damit es positive Lernerfahrungen macht:
- Geborgenheit und Sicherheit in seiner Umgebung: entscheidend ist eine unbeschwert emotionale Atmosphäre, in der Kinder lernen
- soziale Prozesse: die beiden Pole Gemeinschaft und Eigenständigkeit versuchen wir in der Waage zu halten, dazwischen entstehen immer wieder Konflikte, die die Kinder bewältigen müssen, dabei lernen sie verschieden Lösungswege kennen
- ausreichend Möglichkeiten zur Bewegung und Sinneserfahrung
- aktive, entwicklungsangemessene Beteiligung an Lernprozessen: Kinder möglichst viel selbst handeln, denken und experimentieren lassen
- Zeit für Spiel & Arbeit, Konzentration & Toben, Lernen & Kind-Sein
- vorbereitete Räume: eine liebevoll und anregend gestaltete Umgebung mit unterschiedlichsten Materialien
Unsere Rolle als Erzieher:
- wir nehmen jedes Kind an, so wie es ist
- wir nehmen jedes Kind ernst
- wir sind Vorbild und kooperieren mit den Kindern
- wir sind Begleiter und Herausforderer
- wir sind Beobachter und wollen wieder zu “Zeit-Habern” * werden
(*in unserer Gesellschaft ist Zeit ein sehr kostbares Gut und wir merken immer mehr, wie eingeschränkt, durchstrukturiert, verplant unsere Zeit mit den Kindern ist, dies möchten wir in Zukunft versuchen zu ändern!)
Unsere Erfahrungen zeigen, dass wir die Ganzheitlichkeit der Bildungs- und Erziehungsziele am besten im “offenen Ansatz” verwirklichen können.